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Hatschi: Ist das noch eine Erkältung oder Allergie?

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Wenn der Schnupfen nicht aufhört

Die Nase läuft, mitten im Sommer? Ist eine Erkältung im Anmarsch oder habe ich vielleicht eine Allergie? Gerade jetzt in den Sommermonaten vermuten viele aufgrund der Blütenpollen eher Letzteres. Vor allem bei Kindern ist die Ursache dann aber oft nicht ersichtlich, da die Symptome sehr ähnlich sind. Es gibt jedoch ein paar Hinweise, die sicherstellen, worum es sich wirklich handelt. Wir klären die Unterschiede zwischen einer Erkältung und einer Allergie auf.

Allergie- und Erkältungs-Symptome sind sich ähnlich

Ein Erwachsener leidet im Jahr bis zu fünf Mal an einer Erkältung. Kleine Kinder sogar noch häufiger, da das Immunsystem die Erreger noch nicht so gut abwehren kann. Auch die Zahl der Personen, die allergisch auf Stoffe wie Blütenpollen reagieren, ist hoch. Unter Heuschnupfen leiden mittlerweile knapp 15 Prozent aller Deutschen und etwa ein Viertel aller Kinder sind generell von einer Allergie betroffen.1 Da die Symptome wie Schnupfen, Husten sowie Kopf- und Gliederschmerzen bei einer Erkältung und einer Allergie auch sehr ähnlich sind, ist es also gar nicht so einfach, die Ursache zu identifizieren.

Unterschiede zwischen Erkältung und Allergie

Ein erster und wichtiger Unterschied ist, dass die Symptome einer Erkältung nach ca. zehn Tagen abklingen. Dabei kann man in der Regel drei Erkältungsphasen beobachten. Die Symptome einer Allergie dagegen halten in der Regel länger an und sind oftmals in Verbindung mit juckenden und tränenden Augen sowie einer chronisch verstopften Nase zu erkennen. Außerdem ist das Nasensekret ein gutes Indiz für eine unterschiedliche Ursache. Sobald außerdem Fieber ins Spiel kommt, kann man sicher sein, dass es sich um eine Erkältung handelt. Fieber entsteht meist nur aufgrund einer Infektion und hat nichts mit einer Überreaktion des Immunsystems, nämlich einer Allergie, zu tun. Werden die Beschwerden allerdings bei einem Aufenthalt im Freien schlimmer oder treten nur in bestimmten Situationen auf, ist eine Allergie als Ursache wahrscheinlicher. Wer dennoch unschlüssig ist und gerade bei den Kindern auf Nummer sichergehen will, sollte die Symptome vom Arzt checken lassen. Ein Allergie-Test kann zur Abklärung beitragen.

Anzeichen für eine Erkältung

  • Nasensekret unter Umständen dickflüssig und gelblich
  • Fieber
  • Symptome werden langsam stärker

Anzeichen für eine Allergie

  • juckende, rote, tränende Augen
  • die Symptome werden beim Aufenthalt im Freien oder bestimmen Situationen schlimmer
  • die Symptome treten ganz plötzlich auf

Die Behandlung bei Allergien und Erkältungen

Unterschiedliche Ursachen benötigen auch unterschiedliche Behandlungsmaßnahmen.

Erkältung behandeln:

Eine Erkältung kann man in erster Linie mit viel Ruhe, einer hohen Flüssigkeitszufuhr, genügend Schlaf und Wärme, etwa einem wohltuenden Bad, mindern. Zusätzlich ist ein Erkältungsbalsam zum Einreiben, zum Beispiel Eucabal-Balsam S aus der Apotheke, eine milde aber wirkungsvolle Hilfe. Der festsitzende Schleim löst sich und die Atemwege werden wieder frei. Den Balsam kann man bereits Babys ab 6 Monaten auf den Rücken einreiben und fördert so auch die Heilung bei den Kleinen. Um den Rest der Familie vor den Viren zu schützen, sollte man außerdem ein paar Vorsichtsmaßnahmen wie z. B. regelmäßiges Händewaschen oder Lüften treffen. Auch Inhalieren mit ätherischen Ölen kann eine gute Alternative sein. Hilft all das nichts und die Symptome verschwinden einfach nicht, kann ein Allergie-Test sinnvoll sein.

Dieser wird meist beim Arzt gemacht. Diese verschiedenen Tests gibt es:

  • Hauttests wie ein Prick-Scratch-, Intrakutan oder Epikutantest. Hier wird das Allergen in kleinen Dosen auf oder in die Haut gebracht.
  • Blutuntersuchungen werden gemacht, wenn man nach bestimmten Stoffen im Blut sucht, um eine Allergie nachzuweisen.
  • Außerdem werden Provokationstests verwendet, bei denen der Betroffene den vermeintlichen Allergieauslöser auf die (Nasen-, Mund- oder Augen-) Schleimhäute bekommt oder schluckt.

Welcher Allergietest der richtige ist, entscheidet der Arzt nach dem Patientengespräch und gegebenenfalls nach der Begutachtung der Symptome.

Einen Allergietest zu machen ist immer dann sinnvoll, wenn der Betroffene unspezifische Symptome zeigt, die auf eine Allergie zurückzuführen sein könnten. Besonders wichtig ist es, den Allergieauslöser herauszufinden, wenn die Atemwege betroffen sind, zum Beispiel einen Allergietest mit Pollen, einen Allergietest mit Hundehaaren oder einen Allergietest mit Lebensmitteln, auf die der Betroffene reagieren könnte.

Allergie behandeln:

Ist bekannt, welcher Stoff die Allergie auslöst, zum Beispiel Blütenpollen oder Hausstaub, so sollte man versuchen, diesen Allergenen schlichtweg aus dem Weg zu gehen, um die Allergenbelastung zu reduzieren. Weitere hilfreiche Maßnahmen neben einem Antiallergikum sind: regelmäßig Nasenduschen, Stoßlüften und die getragene Kleidung abends nicht im Schlafzimmer zu lassen. Eine Allergie wie Heuschnupfen ist jedoch auch langfristig „heilbar“, etwa mit einer Hyposensibilisierung. Hierbei gewöhnt der Arzt mit einer bei der meist mehrjährigen Therapie das Immunsystem schrittweise an das jeweilige Allergen, welches bei den Betroffenen dann keine Immunreaktion mehr auslöst.

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1Poethko-Müller C, Thamm M, Thamm R. Heuschnupfen und Asthma bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2 und Trends. Journal of Health Monitoring. 2018;3(1):55-9.