Eine Erkältung ist leider ansteckend
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Eine Erkältung ist leider ansteckend

Eine Erkältung ist leider ansteckend

Kann man Ansteckungen innerhalb Kita, Schule und zuhause überhaupt vermeiden?

Kaum sind die Kleinen in Kita oder Kindergarten kommen sie krank nach Hause: Magen-Darm-Infekt, Pseudo-Krupp, Scharlach – die Liste der ansteckenden Krankheiten ist lang und auch Erkältungen gehören dazu. Schnell entwickelt sich dann eine regelrechte „Familienseuche“ – wenn die Rotznase wie ein Wanderpokal von einem Familienmitglied zum nächsten gereicht wird.

Kann man das überhaupt verhindern, und wenn ja wie? Zu aller erst: Es wird schwierig. Besonders kleine Kinder haben nämlich noch kein richtig funktionierendes Immunsystem und „nehmen“ so fast jede Krankheit mit. Und das ist auch gut so, denn nur durch dieses Training kann sich ihr Abwehrsystem entwickeln. Zehn bis zwölf Infekte im Jahr sind ganz normal. Mama und Papa sowie die größeren Geschwister können mit folgenden Tipps versuchen, einer Ansteckung durch das kleine Viren-Monster zu Hause oder erkrankten Mitschülern zu entgehen.

1. Häufiges und gründliches Händewaschen

80 Prozent aller Krankheiten werden über die Hände übertragen.

Über Türklinken, Händeschütteln oder – und das gilt vor allem für Mamas und Papas über den Kontakt mit dem kranken Kind. Schnell gelangen die Erkältungserreger dann von der eigenen Hand durch unachtsames Berühren von Mund und Nase in die Schleimhäute und man hat sich mit einer Erkältung angesteckt. Häufiges und gründliches Händewaschen kann das Risiko der Verbreitung der Erreger erheblich verringern. So schützt man sich und andere.

2. Immunsystem unterstützen

Ein gut gestärktes Abwehrsystem kann mögliche Erkältungserreger besser abwehren. Wenn es gefordert ist, hilft eine vitaminreiche Ernährung, viel Schlaf und mäßige Bewegung an der frischen Luft.

3. Trockene Luft vermeiden

In den Schleimhäuten der Atemwege sitzen kleine Härchen, auch Zilien genannt, die Fremdkörper auffangen und durch eine Wellenbewegung wieder nach draußen befördern. Sind diese, etwa durch Heizungsluft, zu trocken, können sie nicht richtig arbeiten und Erkältungserreger haben leichtes Spiel einzudringen. Ziel ist es also die Atemwege feucht zu halten. Das geht gut mit Inhalationen oder speziellen Nasensprays.