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Selbstfürsorge ist wichtig

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Mamas müssen Selbstfürsorge betreiben - vor allem bei Erkältung

Mama Judith von Judetta

Mama: die Person, die sich fürsorglich um ihre Lieben kümmert und die Person, die sich dabei selbst schnell vergisst. Okay ich geb’s zu, das klingt jetzt echt ein bisschen melodramatisch. Aber das soll es auch. Denn manchmal braucht es eben einen kleinen Schubser, um wieder zurück in die richtige Bahn zu finden.

Wir Mamas kreisen um unsere Lieben wie die Planeten um die Sonne. Wir schützen sie, nähren sie, pflegen sie und geben auf sie Acht. Fürsorglich sind wir darum bemüht, dass ihre Bedürfnisse stets gesehen und befriedigt werden und dass sie haben oder bekommen, was sie brauchen. Wenn sie müde sind, verhelfen wir ihnen zu Ruhe, wenn sie krank sind, halten wir ihnen den Rücken frei und schaffen ein Umfeld, in dem sie sich ungestört erholen können. Aber wo bleiben eigentlich wir selbst dabei?

Mama kommt häufig zu kurz

Wenn wir ganz ehrlich sind, werfen uns der Stress und die Aufgaben des Alltag-Labyrinths oft aus der Bahn. Zwischen den “Ich muss noch”s und den “Ich will noch schnell”s bleiben wir auf der Strecke, verlieren uns selbst und unsere Bedürfnisse komplett aus den Augen. Die Krux daran ist: Nur wenn es uns selbst gut geht, können wir auch gut für Andere sorgen.

Selbstfürsorge ist alltagstauglich

Für uns selbst sorgen bedeutet nicht zwingend ein Schaumbad mit Kerzen und Schokolade am Wochenende oder es mal zu schaffen, sich in Ruhe die Nägel zu lackieren. Sie ist nicht das x-te Paar Schuhe und auch keine Schüssel Chips am Abend. Selbstfürsorge ist kein Luxus oder “nice to have”, sondern essentiell. Selbstfürsorge heißt, achtsam im Umgang mit uns selber zu sein, uns (wieder?) ein bisschen besser kennenzulernen und zu unseren Stärken, aber auch zu unseren Schwächen zu stehen. Es bedeutet, dass wir unsere Bedürfnisse nicht nur kennen, sondern auch erkennen sollten, wenn ein Mangel entsteht. Und es bedeutet, dass wir den Mangel beseitigen – und zwar nicht erst, “wenn mal mehr Zeit dafür ist”. Wir dürfen nicht erst anfangen, uns um uns selbst zu kümmern, wenn es uns nicht mehr gut geht – denn das ist deutlich zu spät.

Selbstfürsorge: Besser gestern als heute

Dafür müssen wir uns gar nicht stundenlang selbst erörtern. Es reicht schon, hier und da ein bisschen was in unseren Alltag zu integrieren. Zum Beispiel können wir in uns hineinhorchen, wenn wir abends im Bett liegen und uns fragen, wie es uns wirklich geht. Können aufschreiben, was uns gutgetan und was gestört hat. Können wertfrei feststellen, ob unsere Muskeln angespannt oder entspannt sind, ob der Rücken schmerzt, weil wir heute wieder viel getragen haben und wahrnehmen, wie sich eigentlich unsere Füße anfühlen. Und lernen, uns (wieder) richtig zu spüren. Zum fürsorglichen Umgang mit uns selbst gehört auch, dass wir uns Pausen einräumen, und zwar regelmäßig und fest eingeplant. Dass wir uns abends vielleicht eine heiße Dusche gönnen und diese Auszeit bewusst genießen, statt noch Wäsche zusammen zu legen und einfach schlafen gehen, wenn wir müde sind – auch, wenn es eigentlich erst früher Abend ist und es noch so viel zu tun gibt.

Selbstfürsorge vor allem auch bei Erkältung

Selbstfürsorge heißt, dass wir es uns “gestatten, krank zu sein”, wenn es uns erwischt hat und uns auch die Möglichkeit einräumen, wieder gesund zu werden. Dass wir vielleicht unsere Erkältungssymptome nicht einfach weglächeln und weiter funktionieren, sondern mit Erkältungshelfern gezielt etwas dagegen unternehmen und uns ausruhen, wenn es eben nötig ist. Ein Erkältungsbad mit Eukalyptus kann beispielsweise nicht nur die Symptome lindern und die Atemwege beruhigen, sondern hat gleichzeitig noch eine entspannende Wirkung und spendet Kraft. Denn die, die wir haben, ist irgendwann endlich. Und wir tun nicht nur uns, sondern auch unseren Lieben etwas Gutes, wenn wir regelmäßig in uns selbst investieren.